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Ausflug zur Landesgartenschau in Bingen
Bingen 26.7.2008:
Im
Frühjahr entstand die Idee für einen Tagesausflug im
Freizeitangebot des Mannheimer Kreuzbundes und wurde Ende
Juli in die Tat umgesetzt, die Landesgartenschau in Bingen
direkt am Rheinufer war dabei das lohnende Ziel. Das Motto
ist >R(h)einschauen<. Andrea, Maria und Dieter waren im
Juni schon mal dort auf einer Vortour zu dritt und konnten
sich überzeugen:
Die Stadt der Heiligen Hildegard mit dem Mäuseturm, dem
Binger Loch, allem Möglichen aus der Geschichte und jetzt
auch der Gartenschau als Attraktion ist eine Reise Wert.
Kurz nach Acht ging es für 14 Kreuzbündler und Gäste gut
gelaunt am Mannheimer Hauptbahnhof los – einige stießen
später in Bingen noch hinzu. Bei der Hinfahrt mit der
Regionalbahn wurde die Stimmung erst einmal gedämpft, denn
wegen Gleisarbeiten (just bis zu diesem Wochenende) war
der Zugverkehr von Worms nach Mainz völlig eingestellt. Das
war uns bekannt, eine über einstündige Busfahrt über die
Dörfer hatten wir aber nicht erwartet. Zum Glück ging es in
Mainz dann sofort wieder im Zug weiter.
Und dann oh Schreck, auch das noch: am Hauptbahnhof in
Bingen mit Fußgängersteg zur Gartenschau hatte sich ein
lange Schlange an der Kasse gebildet, kurz entschlossen
machten wir uns auf den Weg zum Eingang am Rhein-Nahe-Eck.
Endlich angekommen wurden wir für unsere Mühen dann
ausgiebig belohnt.
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Bingen macht mit der Gartenschau den Versuch, das Rheinufer
und das Hafengebiet als stadtnahe Erholungs- und
Wohnfläche nachhaltig zu verbessern, Familien,
Spaziergänger, Aktivitätshungrige aber auch die
Romantiker sollen auf ihre Kosten kommen. In einem
unendlichen Blumen- und Blütenmeer zu baden, durfte man
nicht erwarten. Dafür gab es vieles andere zu erkunden.
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endliches Blumenmeer |
Wer
wollte durfte sich an einer kleinen Schnitzeljagd
beteiligen mit kniffligen Fragen zur Gartenschau. |
Versammelt um den Bollerwagen |
Eine
Gruppe mit Andrea und den Kindern konnte sich schnell –
mit Bollerwagen ausgestattet - Richtung Wasserspielplatz
mit dem sinnigen Namen >R(h)ein zum Spielen< bewegen.
Eine andere Gruppe machte sich auf den Rundweg durch die
ganzen Anlagen, den Park am Mäuseturm (mit der alten
Rheinromantik direkt vor der Nase), das Rhein-Nahe-Eck,
die Hindenburganlage und weiter zum Hafenpark. |
Jeder wird neben reichlicher Unterhaltung seine eigenen
Eindrücke und Erinnerungen mitgenommen haben vom
Angebot: Open-Air- Bühne, Kleingartenanlage,
Spielplätze, Grünes Klassenzimmer, Alter Kran, nackte
Kunst, Dichterkabinette, Englischer Rosengarten,
Lotsenhaus, Kirchengelände, Schiffsanlegestellen,
Partnerschaftsgärten und so weiter und so fort…
Natürlich gibt es auch einen >Hildegarten< mit Kräutern
und Heilpflanzen als Ehrerweis für die berühmte Äbtissin
und – ganz modern- sogar ein neuen Stadtteil
>Gartenstadt<. Der wird aber höheren Einkommen
überlassen bleiben, für uns blieb der kleine Einkauf im
Gartencenter. |
Eine
längere Vesperpause mit Eigen-versorgung machte uns
klar, dass wir gut daran getan hatten, auf die
Gastronomie zu verzichten. Nur bei den Getränken, die an
dem schwül-heißen Tag reichlich vonnöten waren, mussten
wir halb passen, die Preise im Park waren happig und
Bier wird gar billiger als Wasser angeboten. |
Vesperpause mit Eigenversorgung
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Eine neue Spezies: Kraniche vor dem Mäuseturm
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Eine dritte Gruppe wusste schließlich am vereinbarten
Sammelpunkt von einem ausgiebigen Besuch im Historischen
Museum auf dem Gelände zu berichten, in der ehemaligen
Maschinenhalle ist eine große Ausstellung zu Hildegard
von Bingen zu sehen. Das weltweit einmalige „Binger
Ärztebesteck“ ist wie in einer Schatzkammer
untergebracht.
Die Heimfahrt Richtung Kaiserslautern über Hochspeyer – das
Motto: nur nicht über Mainz/Worms - wurde noch zum
echten Highlight, die Strecke führte die Nahe entlang,
wir fuhren durch eine sehr schöne Landschaft und
passierten sogar den Rotenfels nahe Bad Münster, der mit
200m Höhe als größte Steilwand nördlich der Alpen gilt.
Unser Weggefährte Robert, der in Bad Kreuznach groß
geworden ist, übernahm hier neben der Kamera noch die
‚Fremdenführung.
Gegen Acht zurück, erwartete uns in Mannheim ein Rockkonzert
am Bahnhof, das galt aber nicht uns, wir Kreuzbündler
hatten einen ausreichend ausgefüllten Tag hinter uns.
Er hat Lust auf mehr gemacht.
Dieter Hess
KB
Gruppe Mannheim 4
dieter-hess@gmx.net
Hier noch ein paar
weitere, in Fotos festgehaltene, Eindrücke: |
Auf dem 'langen Marsch' zum Eingang
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Auf dem Rundweg beim 'R(h)einschauen' |
Beschwörung der Klangschale
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Blick auf die Festwiese |
Das schwüle Wetter machte zu schaffen
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Blumen und Glas in Harmonie |
Abmarsch |
Superlaune auch auf der Rückfahrt
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Fotos: © Dieter Hess |