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Kommunikation zwischen
Jung und Alt
DJMiK-Hessen veranstalteten ihr drittes Seminar zum Thema
"Integration Junger Menschen im Kreuzbund"
Heppenheim 20. September 2008: Am Samstagmorgen kurz
nach 8 Uhr startete ich in Richtung Heppenheim. Die
Jungen im Kreuzbund Hessen hatten zum
zweitägigen Workshop im Rahmen der Reihe "Integration
junger Menschen in die Suchtselbsthilfe" ins Haus am Maiberg eingeladen.
Ich war
gespannt: treffe ich die Jungen vom letzten Seminar wieder,
gibt es Neue die heute das erste Mal teilnehmen, das
waren auch so meine Gedanken.
Angekommen,
gleich großes Hallo mit Begrüßung. Neben mir bekannten waren
auch ein paar neue Gesichter unter den jungen
Teilnehmer/innen.
20 Personen
und eine gute Mischung zwischen Jüngeren und Älteren.
Also versprach es wieder spannend zu werden.
Es begann
mit
einleitenden Worten des
verantwortlichen Ltr. des Arbeits- bereichs "Junge Menschen"
im Kreuzbund Bundesverband, Detlev Vietz, und Gerhard
Iser, Vorsitzender des KB DV Mainz (beide nahmen auch am WS
mit teil). Nach einer anschließenden, kurzen
Vorstellungsrunde stimmten
uns die Verant- wortlichen, Peter, Jutta und unsere
Referentin auf die Zielsetzung des Workshops
ein.
In
Anknüpfung an das Seminar vom Frühjahr, in dem es um
Freizeitgestaltung für Jung und Alt ging, war nun die
Kommunikation zwischen Jung und Alt unser Schwerpunkt für die
eineinhalb Tage.
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Im Anschluss an eine
kurze Einfühlungsübung zum besseren gegenseitigen kennen lernen,
für die wir uns per Auslosung in Zweiergruppen aufteilten,
stellte uns Karin die theoretischen Grundlagen und
Prinzipien der Kommunikation nach Paul Watzlawik vor. |
Grundannahmen:
1. In einer sozialen Situation kann man
nicht nicht kommunizieren.
2. Jede Kommunikation hat einen
Inhalts- und Beziehungsaspekt.
3. In einem
Kommunikationsablauf ist
das Verhalten des einzelnen Teilneh-
mers sowohl Reaktion auf das Verhal-
ten des Anderen, gleichzeitig aber
auch Reiz und Verstärkung für das
Verhalten des Anderen.
Das Eisberg-Model (15% sichtbar, 85% unsichtbar) und die
vier Seiten einer Nachricht (Das vier Ohren-Modell von
Schulz von Thun) waren weitere interessante Themen. |

Das vier Ohren-Modell
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Tom stellt das DJMiK-Hessen Forum vor |

Lockerungsübung |
Als zusätzliches Hilfsmittel
für unsere Arbeit bekamen wir
Informationen
über die
"Motivierende Gesprächsführung". Zur
Veranschaulichung führte unsere Referentin mit einem Teilnehmer ein sehr
beeindruckendes Gespräch in dessen Verlauf uns auch die
angewandte Gesprächstechnik klarer wurde. Für seinen
Mut, sich zu trauen, aber auch für seine Offenheit im Gespräch, bekam
der Junge Mann die volle Anerkennung der Anwesenden, die ihm
auch alles Gute, Kraft und Glück für seine weitere Therapie
wünschten.
Nach reichhaltigem Abendessen stürzten
wir uns in das Heppenheimer Nachtleben.
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Der Stadtrundgang ist interessant und lustig
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Auf den geplanten Rundgang durch die Altstadt waren wir
alle schon sehr gespannt.
Unsere Stadtführerin machte
ihre Sache hervorragend. Mit viel Witz, Humor und
Hintergrundwissen ver- mittelte sie uns die Stadtgeschichte
anhand der Zeitzeichen und Sehens- würdigkeiten.

Gemütliche Gesprächsrunde |

Historischer Marktplatz |
Bei gemütlichem Zusammensitzen am Stadtgraben und guten
Gesprächen kam man sich noch ein Stück näher. Der
ereignisreiche Tag fand so seinen schönen Abschluss.
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Der Sonntagmorgen begann nach einem sehr guten Frühstück
mit einer kurzen Bewegungsübung zum Wachwerden. Vampire
waren unterwegs, denen man mit geschlossenen Augen aus
dem Weg gehen musste um nicht selbst einer zu werden.
Danach waren wir alle wach!
Im weiteren Verlauf wurden Themen des Vortags weiter
vertieft. In Kleingruppen mussten wir anschließend
Antworten zu den nebenstehenden Fragen erarbeiten, die
später im Plenum vorgetragen und besprochen wurden.
Zusammenfassung
der Gruppenergebnisse
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Kleingruppe 2
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Pausengespräche |
Fazit: Für mich war der Workshop ein sehr
wertvoller, interessanter Meinungs- und
Erfahrungsaustausch zwischen Jung und Alt auf gleicher
Augenhöhe. Die Zusammenarbeit machte bei
sehr angenehmer Atmosphäre großen Spaß,
als
Alter fühlte
ich mich auch sehr wohl. Mehrere neue Kontakte wurden geknüpft,
die ich weiter pflegen werde.
Wie wichtig diese Art von Seminaren mit gemischten
Altersgruppen für erfolgreiche DJMiK-Arbeit in den
Verbänden ist, wurde erneut sehr deutlich. Auf das
nächste Treffen im Frühjahr 2009 freue ich mich jetzt schon.
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Bei einem abschließenden Rundgang durch die Stadt, bei
schönstem Sonnen- schein, konnte ich die Sehenswürdig-
keiten, die wir am Vorabend gezeigt bekommen
hatten, in
aller Ruhe bei Licht betrachten. Voller schöner
Eindrücke trat ich danach die Heimfahrt an.
An
dieser Stelle noch mal herzlichen Dank unserer
Referentin, die
uns den Stoff gekonnt vermittelte und souverän durch den
WS führte. Anerkennung und Dank dem Organisations-Team
für die gute Vorbereitung und den perfekten Ablauf,
sowie den guten
Geistern, die vorbildlich für
unser leibliches Wohl gesorgt haben.
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Großbrand in der Modellstadt |
Rudi Stadler
KB Gruppe Groß-Gerau 1
Fotos: © Rudi Stadler / Dieter Hess 2008
Eindrücke einer Neuen! Seminarbericht von
Dominique Nicole Markovic [...].
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